Digital statt Analog
Die digitale Technik ist aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken: Ohne sie blieben unsere Handys, Radios und Fernsehgeräte still und wir hätten kein Internet. Für die Einsatzkräfte in Bayern sind bislang - je nach Region - parallel bis zu sechs voneinander unabhängige analoge Funknetze in Gebrauch.
Der Analogfunk ist in den vergangenen Jahrzehnten immer störanfälliger geworden. Er ist ein technisches Auslaufmodell, sein technisches Entwicklungspotential ist ausgereizt.
Mit dem Digitalfunk wird kein zusätzliches Mobilfunknetz aufgebaut, sondern die veralteten analogen Funksysteme werden durch ein gemeinsames und flächendeckendes digitales Funknetz
ersetzt.
Das heißt: Nach der Einführung des Digitalfunks können bayernweit rund 3.500 überflüssig gewordene Analogfunkanlagen von Feuerwehr, Rettungsdienst, Katastrophenschutz und Polizei abgebaut
werden.
Mit dem Digitalfunk wird die Zahl der Sendeanlagen auf rund 900 reduziert.
Vorteile des Digitalfunks
Der BOS-Digitalfunk bietet unseren Einsatzkräften entscheidende Vorteile gegenüber dem teilweise 50 Jahre alten Analogfunk. Für die Bürgerinnen und Bürger heißt dies: Noch bessere, schnellere und verlässlichere Hilfeleistung in Notlagen.
Höchstmaß an Sicherheit
Datenschutz durch Abhörsicherheit, Notruffunktion mit Ortungsmöglichkeit für die Einsatzkräfte und vieles mehr.
Bessere Sprachqualität
Kein störendes Rauschen, Unterdrückung von störendem Umgebungslärm durch Fahrzeuge, Personengruppen oder anderem.
Effizientere Einsätze
Flexibler Zusammenschluss von Funkteilnehmern verschiedener BOS in Kommunikations-Gruppen zur reibungslosen Kommunikation in Großschadenslagen, bessere Einsatzsteuerung durch GPS-Ortung und Datenübertragung.
Moderne, zukunftsorientierte Technik
Bayern setzt mit TETRA auf eine weltweit bewährte Technik und baut eines der modernsten Digitalfunknetze im Sicherheitsbereich.
Präsentation zum Thema Digitalfunk:
(Winterschulung 13/14 der Feuerwehrschule Würzburg
Beilage der Brandwacht zur Winterschulung:
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